Hypnose bedeutet ...

Tiefenentspannung, Autogenes Training, Trance, Hypnose, … All diese Methoden zur Erreichung von Entspannungszuständen sind eng miteinander verwandt – und doch haben viele Menschen Ressentiments gegenüber Entspannungsmethoden, vor allem gegenüber der Hypnose. Meist handelt es sich um die Angst vor Kontrollverlust – die Vorstellung, zum willenlosen und manipulierbaren Instrument des Hypnotiseurs zu werden ist nicht zuletzt durch Show-Hypnose oder durch Film und Fernsehen verbreitet. Dabei gelingt mit der Hypnose und den verwandten Methoden oft, was auf andere Weise nur schwer erreichbar ist.Das besondere – und gemeinsame – der genannten Entspannungsverfahren ist, dass mit Hilfe eines Therapeuten ein mehr oder weniger tiefer Entspannungszustand erreicht wird, in dem das Bewusstsein außerordentlich fokussiert ist und damit auch einen Zugang zum Unbewussten öffnet. Das Bewusstsein wird dabei nicht ausgeschaltet – im Gegenteil – es wird lediglich derart fokussiert, dass eine Wahrnehmung außerhalb des fokussierten Bereichs vermindert, verändert oder sogar ausgeschaltet ist. So nimmt der Entspannte nur noch die Stimme des Therapeuten wirklich wahr, während Störgeräusche aus dem Außen ausgeblendet oder in die Vorstellungswelt mit eingebaut werden.
Ganz ähnliche hypnotische Zustände können auch ohne Therapeuten in Selbsthypnose erreicht werden – nur sind sie meist nicht ganz so tief. Zudem ist es schwer in Selbsthypnose mit dem eigenen Unterbewusstsein zu arbeiten. Zur Verminderung von Angstzuständen oder zur Reduzierung der Schmerzwahrnehmung kann aber auch die Selbsthypnose sehr gut eingesetzt werden.
Es gilt das Zitat:
„Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; aber so viel kann ich sagen: es muss anders werden, wenn es gut werden soll.“
(Georg Christoph Lichtenberg)
Eine Hypnosetherapie kann in vielen verschiedenen Fällen sinnvoll sein – z.B.:
Abnehmen, Ernährungs- oder Gewichtsprobleme
Ängste und Phobien
Depressionen und Missstimmungen
Eifersucht
Geburtsvorbereitung
Leistungs- und Gedächtnissteigerung, Lernblockaden
Panikattacken
Prüfungsangst
Raucherentwöhnung
Schlafstörungen
Schnarchen
Selbstbewusstsein stärken
Selbstheilungskräfte aktivieren
Selbsthypnose
Sexuelle Thematiken
Sprachstörungen (Stottern, Redehemmung)
Stressbedingte Themen / Stressabbau
Sucht- und Gewohnheitsthematiken
Verhaltensthematiken
Wechseljahresbeschwerden
Zwänge verschiedenster Art (z.B. Kontrollzwänge)
Zahnarztangst
Diese Auswahl ist natürlich bei Weitem nicht vollständig – die Themen können auch sehr individuell sein.